Liebe Community,
Heute ist der 1. August, ein ganz besonderer Tag im Jahr. Es ist der Bundesfeiertag der Schweiz! Diese Chance wollen wir nutzen um euch eine kleine Geschichte zu erzählen.
Vor langer Zeit wurden die Menschheit von einem unausprechlichen Übel heimgesucht. Dem Meister der Dunkelheit, Erntemaschine, der mit seiner Holzaxt die Realität nach seinen bösartigen Wünschen formen konnte. Nur ein Narr hätte sich ihm widersetzt.
Eines Tages hatte sich der dunkle Meister wieder eine besonders schreckliche Tat überlegt. Er stellte eine Abbildung seines Kopfes in jeder Stadt auf und jeder sollte sie grüssen, sonst würde die Strafe sofort folgen. In einem kleinen Dorf namens Magrathea war die Angst besonders gross. Nur einer zeigte keine Furcht und ging ohne Gruss an der hässlichen Fratze in der Dorfmitte vorbei. Er war Architekt, ein besonders guter noch dazu, er fürchtete sich nicht vor Erntemaschine. Sein Name war Oenl Tell.
Erntemaschine war von Oenls Unverschämtheit gar nicht angetan. Eine Strafe musste her, eine besonders schlimme. Er könnte Oenl dazu zwingen mit einer Armbrust einen Apfel vom Kopf seines Kindes schiessen zu müssen, doch hatte Oenl Tell keine Kinder. Zudem gab es bereits eine ähnliche Geschichte und als dunkler Meister die Ideen von anderen zu klauen, zeugt nicht gerade von teuflischer Einfallskraft. Plötzlich kam ihm ein Gedankenblitz, Oenl mochte keine Kinder haben aber ein Haustier!
Wie aus dem Nichts tauchte in Oenls Heim schwarzer Rauch auf, der dunkle Lord erschien mitten im Wohnzimmer. Das hätte wohl jeden überrascht und so überraschte es auch Oenl. Noch überraschter war er von den Worten, die das ultimative Böse vor ihm aussprach. "Deine Frechheit kennt wohl keine Grenzen! Du hättest nur meinen Kopf grüssen sollen, aber nein, du musstest ja ungehorsam sein. Dafür nehme ich dir jetzt dein Haustier weg!" Und so schnell Erntemaschine erschienen war, so schnell war er auch wieder weg und mit ihm Timmy, der kleine Panda, den Oenl als Haustier hatte.
Die meisten Menschen hätten geweint, sie hätten alle Hoffnung verloren und sich den Wünschen des Overlords gefügt. Doch nicht Oenl, er war nun erst richtig entschlossen der dunkler Herrschaft ein Ende zu setzen. Er zog seine Rüstung an, sammelte sein Vermögen ein und marschierte los. Er kannte Gerüchte von einem magischen Artefakt, welches stark genug wäre die Dunkelheit zu vernichten. Auf seinem Weg überwand er viele Gefahren und erlebte noch mehr Abenteuer, doch dies sind andere Geschichten, die wir euch vielleicht ein anderes mal erzählen, vielleicht auch nicht.
Nach Jahren der Suche fand er das Artefakt in der versunkenen Stadt. Es war das legendäre Monatsitem, 500k musste er dafür bezahlen, zur Sicherheit kaufte er es sich gleich dreimal. Nun war er für den Kampf gerüstet. Er machte sich auf zur Heimat des Bösen, der Insel Ernte-Island.
Das erste Monatsitem verbrauchte Oenl Tell um die Schergen des dunklen Meisters zu vertreiben. Der Weg war nun frei und zwei Artefakte verbleibend. Oenl schlich durch die Räume der Villa des Bösen und fand die Treppe zum Dachstock. Dort oben würde Erntemaschine sicherlich sein, es war schliesslich allgemein bekannt, dass er Dachstühle mochte. Doch bevor er die Treppe betreten konnte, erschien aus den Schatten der Tod selbst. So gross war also die Macht von Erntemaschine, selbst den Tod, mit Namen Death, hatte er zu seinem Diener des Bösen gemacht. Der Tod zog seine Sense und Oenl sein zweites Monatsitem. Das Monatsitem leuchtete hell auf und die Fesseln der Korruption zerfielen, der Tod war befreit. Er bedankte sich bei Oenl für seine Rettung und verschwand wieder in die Schatten. Doch diese Tat kostete Oenl sein zweites Monatsitem. Mit nur einem verbleibenden Artefakt bewaffnet, schritt er die Treppe hoch. Er öffnete die Tür und erblickte das ultimative Böse, Erntemaschine, er hatte bereits auf ihn gewartet. Mit der Holzaxt holte er aus, doch Oenl fing den Schlag mit dem Monatsitem ab. Monatsitem und Axt begannen zu leuchten, sich zu erhitzen und schliesslich ihre beiden magischen Kräfte zu verlieren. Unbewaffnet und ohne Magie war das Böse plötzlich nicht mehr so gross, Erntemaschine war in die Ecke gedrängt. Bevor Oenl etwas tun konnte, verschwand Erntemaschine in den Schatten aus denen er einst kam.
Ein anderer Held hätte ihn gejagt, ihn endgültig vernichtet, doch nicht Oenl. Sein Ziel war nie Rache, sein Ziel war Timmy, sein Panda. Dieses Ziel hatte er erreicht, mehr gab es für ihn nicht zu tun. Er nahm Timmy, das nicht mehr magische Monatsitem und ging zurück nach Magrathea. Zur Feier seines Sieges wurde ein Lied geschrieben, welches bis in alle Ewigkeit die leere des Äthers erfüllen wird. Vielleicht habt ihr ja Glück und hört es auch irgendwann mal. Vielleicht kostet es auch nur 500k.
Euer SGPGGB-Team
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